Wach wird die müde Natur
Als ob der liebe Gott sie neu erfände.
Es schleicht die Schwermut
Sich über eiserne Geleise.
Blauer wird der trübe Himmel
Als ob die Sonne neu erwacht.
Die Erde dreht sich doch noch immer
Und der Frühling lacht.
(© Monika Minder, 21. März 2012)
Wie schrecklich kahl noch ragen Zweige ins Land
Wie einsam müssen Bäume sein?
Die Wiesen bemühen sich um Lebenslust
Wolllust explodiert, bald!
- © Monika Minder-
Im Schneckentempo gehn die Tage hin
Banges Sehnen
Reizt den müden Sinn.
Die Qualen bis zur ersten Blumenpracht
Verwehen
Wenn die erste Knospe lacht.
(© Monika Minder)
Ein heller Märzentag
Vögel fröhlich singen
Wie weit die Lust wohl reichen mag
Wenn Blumen aus der Erde dringen.
Zärtliche Gedanken fliegen
Zu den Schmetterlingen, die leise
Sich im Himmel wiegen
Und eifrig über Blumen kreisen.
(© Monika Minder)
Jungfräulich noch die lauen Winde
Der Kampf des Winters wird gelinder
Hauch den Frost aus meinem Herz
Aus dem Chaos spriesst der Lenz.
- © Monika Minder, 20. März 2012 -
Wir denken an den Mai
Im März
Jetzt, wo es wieder schneit.
Das ist kein Scherz.
Der Winter kehrt nochmals ein
Bitterkalt und ohne Strom.
Verbindungen ziehen davon
und werden klein.
- © Monika Minder, 19. März 2012 -
Der Frühling scheint noch keine Grenzen zu sprengen
Immer wieder Schnee
Leben einengend.
Geduld wird schwer.
- © Monika Minder, 4. März 2012 -
Irgendwo
zwischtert ein Gruss.
Es weht lau,
man meint die Blumen sind schon da.
Der Himmel
so blau
und Leben
plötzlich ganz nah.
(© Monika Minder, 1. März 2012)
Nach Frühling dürstet meine Seele
Sie möchte fliegen mit dem Sinn
Wie Knospen neue Orte sehen
Und blühen bis zum Himmel hin.
(© Monika Minder)
Die Welt scheint voller Geigen
Der Himmel leuchtet mit Musik.
Der Wind, er flötet zu den Geigen
Bald ist der Winter ganz besiegt.
(© Monika Minder)
Warten
Wie der Schnee bis zum Frühling -
Welche Vorfreude!
(© Monika Minder)