Eben gerade habe ich das Christkind gesehen.
Und nein, ich war überhaupt nicht betrunken.
Ich habe nur im Versehen,
Einen zu viel über den Durst getrunken.
(© Monika Minder, 18. Dez. 2013)
Aus jedem Sterben entsteht neues Werden.
Aus jedem Werden sprüht das Sterben.
Stirbt eine Blume, wird ein Same geboren -
Stirbt ein Same, wird eine neue Blume geboren.
(© Monika Minder, 13. Dez. 2013)
Wenn der Schneemann lacht, ist der Winter erwacht.
(© Monika Minder, 9. Dez. 2013)
Es kommt ganz federweich
Zur Tür herein ein Wünschlein.
Es sagt: ich wünsche Glück sogleich
Und trinke gern ein Pünschlein.
(© Monika Minder, 8. Dez. 2013)
Fröhlich kommt ein neues Jahr,
Sagt uns guten Tag, guten Tag.
Es fragt nicht, wie es war, das letzte Jahr.
Es sagt nur Hallo, ich wünsche einen guten Tag.
(© Monika Minder)
Ein Weihnachtsbäumchen von gar dünner Art,
Funkelt und leuchtet fröhlich in die Nacht hinein.
Es ist so fein und zart,
Doch seine Freude trägt den hellsten Schein.
(© Monika Minder, 29. Nov. 2013)
Am Schluss kommt der Dezember,
Der letzte Monat im Jahr.
Wir suchen für den Weihnachtsbaum den Ständer
und schmücken ihn wie jedes Jahr.
Wir backen auch Kekse
und basteln einen Adventskranz.
Wir sind fleissig am Werkeln,
und am Schluss essen wir die Gans.
(© Monika Minder)
Ich bin kein Tannenbaum und auch kein Strauch,
aber ich habe einen dicken Bauch.
Ich bin auch kein Tier, das Gemüse frisst,
aber ich habe eine Rübe im Gesicht.
In meinem Körper fliesst kein Blut,
aber ich trage einen Hut.
Ich mag gern Kälte und Wind,
Ich lebe nur im Winter,
und ich mag jedes Kind.
Wer bin ich?
(© Monika Minder)
Wer kommt denn da huckepack
mit einem grossen Sack?
Bei dem Wetter und dem vielen Schnee,
trägt da einer ziemlich schwer.
Jetzt ist Schluss mit Warten,
Kinder kommt und ratet!
Wer ist denn dieser Mann?
Was hat er für einen Mantel an?
Was könnte in dem Sack drin sein?
Und was sagt er jedem Kind daheim?
(© Monika Minder)
Advent, was bist du nur für ein Gesell?
"Ich bin die Zeit des Wartens,
warten auf das Weihnachtsfest."
Warten, das ist aber schrecklich lange, gell?
"Ja, deshalb singen wir und machen einen Tanz,
und mit vier Kerzen einen schönen Kranz.
Und so geht es plötzlich sehr sehr schnell,
und dann wird die ganze Welt still und hell.
(© Monika Minder)
Kerzen bringen Licht,
ein Stern zeigt uns den Weg,
vom Frieden uns ein Glöcklein spricht,
Und seht:
auch Schokoladenkugeln dürfen
den Weihnachtsbaum versüssen.
(© Monika Minder)
Fleissig reist das Christkind umher,
verteilt schöne Geschenke.
Die Kinder wollen immer mehr.
Erwachsene sollten mehr denken.
(© Monika Minder)
Wir wissen, wann er kommt,
der Mann, der Weihnachtsmann.
Das ist der, der durch den Bart so grimmig brommt.
Wir wissen wann er kommt, wir wissen wann.
(© Monika Minder)
Da ist sie wieder,
Die Frau Nascherin.
Steckt ihre Nase wieder
In die Dose mit den Keksen drin.
Sie weiss genau, wo die Dose steht,
Eins, zwei, drei, hat sie sie aufgedreht.
Vier, fünf, sechs in den Mund gesteckt
Und den Rest ganz schnell in der Hosentasche versteckt.
(© Monika Minder, 27. Nov. 2013)
Singend torkelnd kommt der Nikolaus
Aus der Weihnachtsbäckerei.
Sein Bauch sieht wirklich ziemlich dick aus
Von der vielen Nascherei.
Doch durch die kalte Winternacht
Singt er jetzt ein Lied in Dur,
Bald schon ist er wieder wach,
Und bei den Kindern geht's ihm richtig gut.
(© Monika Minder, 26. Nov. 2013)
Du grimmig alter Niki-Mann,
Bist doch ein Freund von Kind und Frau.
Setz dich zu uns und ruh dich aus,
Und wenn du willst,
Leer deinen Sack in unsre Hände aus.
(© Monika Minder)
Sag jetzt nicht, du bringst mir nichts,
Du grosser Mann mit weissem Haar!
Sonst werd ich wirklich ärgerlich
Und zieh an deinem langen Bart.
(© Monika Minder)
Von draussen, aus der weiten Welt komm ich her.
Ich muss euch sagen, es duftet süsslich daher.
Und am Himmel, weit am Horizont
Sah ich ein Sternlein aus Gold.
(© Monika Minder)
(Nach einer Idee des ersten Verses von Knecht Ruprecht
von Theodor Storm.
Man hat mich nicht beschert,
Der Weihnachtsmann ist nicht gekommen.
Am heilig Abend ritt ich wie ein Pferd
Und war auch leicht benommen.
Wenn auch nur in meinen Träumen
Von all dem Glitzer und der Schokolade
An den grossen Weihnachtsbäumen.
(© Monika Minder)
Kommt, wir gehen einen Schneemann machen
Und legen ihn dann in den Kühlschrank zu all den guten Sachen.
So ist er auch an Weihnachten noch frisch,
Weil wir ja nicht wissen, ob der Schnee verlischt.
(© Monika Minder)
Weisse Flöcklein tanzen durch den Himmel,
Kinder laufen an der Elternhand durch das Marktgewimmel.
Hier ein Glöcklein, hier ein Schimmel,
Und am Kuchenstand der kleine Schlingel.
(© Monika Minder, 21. Nov. 2013)
Hell und wärmend all die Weihnachtslichter
Und die fröhlich staunenden Kindergesichter.
Bald ist es wieder soweit,
Zauberhafte Weihnachtszeit.
(© Monika Minder)
Bunte Blätter machen ihren letzten Tanz,
Ein kalter Wind heult um die Ecken.
Der Herbst ist bald vorbei mit seinem warmen Glanz,
Und der Weihnachtsmann kommt um die Ecke.
(© Monika Minder, 7. Nov. 2013)
Es war einmal ein Kerzlein
Das leuchtete sehr zart und fein.
Es sass zuoberst auf einem grünen Tännlein
Und fühlte sich ganz einsam und allein.
Da steckte jemand weitere Kerzen ein
Und brachte sie zum Leuchten.
Dem Kerzlein wurde warm vor so viel Schein,
Es dankte nun mit hellstem Leuchten.
(© Monika Minder)
Blätter fliegen wie Waschlappen durch die Luft,
Der Wind lässt sie tanzen.
Da, ein Vogel ruft:
Ich will auch, will auch tanzen.
- © Monika Minder -
Ich wünsch mir einen Apfelbaum,
An jedem Apfel hängt ein Träumlein dran.
Der erste Traum erzählt von einer Katze
Und einer grossen Luftmatratze.
Der zweite von einer grossen Nuss,
Die darf ich essen, weil ich noch wachsen muss.
Vom dritten Traum weiss ich noch nichts,
Ich glaub, der ist ganz schlicht.
Die andern Träume müssen warten
Ich wünsch mir nämlich Weihnachten im Garten.
(© Monika Minder, 30. Okt. 2013)
Es war einmal ein roter Apfel,
der hing allein am Baum.
Der Apfel war sehr traurig,
so allein am grossen Baum.
Der Apfel hatte einen Traum
und damit der Traum sich bald erfüllt,
hat er vom grossen Baum
ganz laut geschrien und gebrüllt:
"Hallo, hallo, ist da wer?
Kommt Kinder, holt mich hier runter,
schüttelt den Baum hin und her,
fangt mich auf, dann werd ich wieder munter."
(© Monika Minder, 26. Sept. 2013)
Ein Kind spielt den Baum und hält einen Apfel auf dem Kopf. Die anderen Kinder verstecken sich oder tanzen ringsum. Dann ruft das Kind mit dem Apfel: hallo, hallo ... (letzte Strophe) Die Kinder eilen herbei und stubsen oder kitzeln das Kind ein bisschen. Dies lässt den Apfel fallen. Wer ihn zuerst fängt oder hat, darf ihn essen.
Geht auch mit kleinerer Gruppe, zum Beispiel zu dritt.
Ein Herbstwind tanzt durch alle Bäume.
Ssssssssssss, Ssssssssss, Ssssssss...
Die Bäume wiegen sich und wogen,
nach links, nach rechts, nach vorne und nach hinten ...
Der Wind wird immer stärker und pfeifft durch alle Bäume.
Pfffffffffff, Pfffffffff, Pfffffff ....
Die Bäume wippen und sie wappeln,
nach links, nach rechts, nach vorne und nach hinten ...
Jetzt kommt ein Sturm und schiesst durch alle Bäume.
Tsch-tsch, Tsch-tsch, Tsch-tsch ...
Die Bäume verbeugen sich, die Äste knicken,
nach links, nach rechts, nach vorne und nach hinten.
(© Monika Minder, 26. Sept. 2013)
Die zweite Zeile kann geräuschvoll aufgesagt werden.
Bei der ersten Strophe können die Kinder leicht mit dem Oberkörper hin- und herwippen.
Bei der zweiten Strophe die Arme hochstrecken und etwas grössere Bewegungen machen.
Bei der dritten Strophe die Arme heftig auf alle Seiten bewegen, sich nach vorne beugen, abwechslungsweise.
Gold und bunt
Süss und sauer
Hell und dunkel
Warm und kalt
Regen und Sonne ...
Herbst du bunter Kerl,
Lebendig und doch alt.
(© Monika Minder)
Wenn bunte Blätter tanzen und die Schatten länger werden,
begrüssen wir die neue Jahreszeit: Hallo Herbst!
(© Monika Minder)
Bald tragen die Bäume ihr goldnes Kleid,
Jeder will der schönste sein.
Sie wiegen sich dann bunt im Wind,
Und das freut jedes Kind.
Denn Blätter kann man sammeln
Und schöne Sachen machen.
Das gibt vielleicht ein Gerammel
Und viel zu lachen.
(© Monika Minder, 19. Sept. 2013)
Wir sammeln all die bunten Blätter,
Und das bei jedem Wetter.
Wir spielen mit dem Drachen
Haben Spass und Lachen.
(© Monika Minder)
Die Äpfel plumpsen vom Baum,
auch die Birnen und die Zwetschgen.
Sogar die Pflaumen taumeln durch den leeren Raum -
Aber die sind lecker.
(© Monika Minder, 3. Sept. 2013)
Lust zum Lernen
und zum Klüger werden.
Lust zum Spielen
und zum grösser werden.
Lust zum Baden
und auf neue Kameraden.
Lust zum Singen und zum Tanzen
und Freude am neuen Schulranzen.
(© Monika Minder)
Ein Glückspilz kommt mir in den Sinn
Ich möchte ihm was Gutes schenken,
Zum Schulanfang, nimms einfach hin
Ohne viel Bedenken.
Bemühe dich in allen Dingen,
So wird dir vieles leicht gelingen.
(© Monika Minder, 25. Juli 2013)
In die Schule geh ich bald
Im August, dann ist es nicht mehr kalt.
Dort dürfen wir Geschichten lesen
Mühen uns mit langen Versen
Spielen ab und zu
Und trinken von der Kuh.
Das tönt doch alles wirklich fein
In der Schule will ich gerne sein.
(© Monika Minder)
> mehr Sprüche und Gedichte zum Schulanfang
Ein kleiner Schmetterling, er fliegt
In die blaue Sommerluft
Und jedes Bienchen sich verliert
Im süssen Blütenduft.
(© Monika Minder)
Plantschen, baden, spielen,
Der Sommer ist den Kindern lieb.
Im Schatten liegen
Die Katzen und der alte Schmied.
(© Monika Minder, 2. Juli 2013)
Der schöne Junitag tut gut,
Kinder singen Reime
Und der Sommer rauscht ins Blut,
So mancher wird sich freuen.
(© Monika Minder)
Hopp und Hipp und Hopp
Ein klein Pferdchen läuft Galopp.
Es wirft die strammen Hinterbeine
Und wiehert über alle Haine.
(© Monika Minder, 16. Juni 2013)
Kirschen hängen jetzt am Baum,
Dunkelrot und gross und rund.
Da kommt der kleine Paul,
Er weiss, die Kirschen sind gesund.
Nach links und rechts geschaut,
Reisst er sie ab vom Baum.
Am besten sind sie doch geklaut,
Schmatzt der kleine Paul.
(© Monika Minder)
Ein Maikäfer fliegt fröhlich um ein Blümchen,
Lächelt es an mit seinem Grübchen,
Setzt sich dann auf ein Würmchen
Und geniesst ein ruhiges Stündchen.
(© Monika Minder)
Es scheint die Sonne
Mit Wonne.
Komm Sonne
Schein in meine Tonne!
(© Monika Minder)
Ein Bienchen summt und summt und summt,
Verirrt hat es sich und jetzt brummt
Sein Schädel fürchterlich.
Ach, wie ist das ärgerlich!
Summ, brumm, summ, brumm
Brumm, summ, brumm, summ...
(© Monika Minder, 13. Juni 2013)
Im Juni sind die Tage lang,
Viel länger als die Nacht.
Es blüht auf Wiese und auf Feld
Eine bunte Pracht.
Eine Schar von Vögeln singt
Kinder machen Pause.
Es ist, was der Sommer bringt,
Das Leben spielt jetzt draussen.
(© Monika Minder)
Im Juni kommt der Maikäfer
Und sagt, dass er gern Frau Juni träfe.
Er möchte mit ihr spazieren gehen,
Und wenn sie wolle, sie wiedersehen.
Auch küssen täte er sie gerne
Ui, dann holte er ihr vom Himmel die schönsten Sterne.
(© Monika Minder)
Es ruft im Wald durch grüne Zweig
Ein Uhu jämmerlich sein Leid.
Uhu, Uhu, Uhu ...!
Allein sitzt er auf seinem Ast
Und wartet auf nen lieben Gast.
Uhu, Uhu, Uhu ...!
Da kommen alle Tiere gross und klein
Jetzt ist der Uhu nicht mehr allein.
Juhu, Juhu, Juhu ...!
(© Monika Minder)
Im Wald gibts viele Dinge
Und um die Bäume Ringe.
Käfer, die fleissig krabbeln
Und Blätter, die gerne wabbeln.
Vögel, die gemeinsam singen
Und Äste, die geheimnisvoll klingen.
(© Monika Minder)
Ein Weg so schön durchs Laub
Hier und da treiben Pilze aus.
Im Lichtstrahl tänzelt feiner Staub
Und aus dem Loch guckt frech eine Maus.
(© Monika Minder)
Es wird viel geredet und geflüstert im Wald:
Ein Vogel trällert die schönsten Lieder nur für dich allein,
So dass ein schönes Echo hallt.
Alle wollen sie bei dir sein.
Da sieh, ein Blatt, das dir freudig winkt,
Ein Marienkäfer, der auf deiner Nase blinkt.
Und da ein Blümlein, das dir lächelt
Ein Farn, das dir kühlen Wind fächelt.
Sogar ein Bienchen hat sich verirrt
Und sagt dir Hallo, wenn es um deine Ohren schwirrt.
(© Monika Minder)
Im Walde leben sie,
fern der Menschen.
Ruhe brauchen sie.
Manchmal stehen sie still
ein Weilchen,
Eines blickt zurück,
direkt in deine Augen
mit seinem scheuen Blick.
(© Monika Minder, 11. Juni 2013)
Im Juni sind wir geboren,
Da blühen Flieder und Mohn.
Jetzt hat der Frühling endgültig verloren,
Der Sommerwind trägt ihn davon.
(© Monika Minder)
Auf der Wiese sind wir gegangen
Hin zum schönen Blumenfeld.
Bunte Falter wollten wir fangen
Und schweben bis zum Himmelszelt.
Zum Glück, die Falter sind entflogen,
Wir fühlten uns leicht und frei.
Ein wenig sind wir ausgezogen
Aber gerne wieder heim.
(© Monika Minder)
Ich wollt' ich wär ein Schwein,
rosig, klein und fein.
Ich würde mich den ganzen Tag im Dreck wühlen,
und mich so ganz und gar als Schwein fühlen.
Ich würde fröhlich grunzend in der Sommersonne liegen,
und mich träumend in den rosa Himmel wiegen.
Dazwischen würde ich den Rüssel in den Futternapf stecken,
um mich danach sofort wieder im Dreck zu reckeln.
Ich würde ganz und gar Schwein sein,
rosig, klein und fein.
(© Monika Minder, 10. Juni 2013)
Mit 7 bist du schon ganz schön cool
und sitzt auf einem grossen Geburtstagsstuhl.
Du kannst den Kopfstand
und bist auch sonst schon ziemlich galant.
Ein richtiger toller Bub
und für dein Alter schon sehr klug.
Da freuen sich die Verwandten
und natürlich die Tante.
(© Monika Minder, 29. Mai 2013, für Jannis)
Die Bienchen sehen alle aus,
als wenn sie Maya hiessen.
Sie summen fleissig um das Haus
und schauen, ob die Blümchen spriessen.
(© Monika Minder, 10. Mai 2013)
Bald ist er um der Monat April.
Ich glaube fast, es stimmt,
Dass er immer macht, was er will.
Aber eigentlich ist das gar nicht schlimm.
Viel schlimmer wäre es mit dem April,
wenn er sich irgendwo verhing,
Wenn er im Winter hocken bliebe
oder nur den Sommer liebte.
Er soll sich ruhig ausprobieren
und sich für gar nichts genieren.
Schliesslich muss er leben was er ist,
weil es seine Aufgabe ist.
(© Monika Minder, 1. Mai 2013)
Wir wandern in der Frühlingszeit
Und tanzen Ringelreihen.
Es blüht die ganze Welt
Und keiner ist alleine.
(© Monika Minder, 22. April 2013)
Frühling bringt den blauen Himmel
Und fleissige Bienchen summen.
Es herrscht ein buntes Gewimmel,
Auf die Wiese gehn wir uns jetzt tummeln.
(© Monika Minder)
Ein Schmetterling kommt über den Hügel
Flattert sanft mit seinen Flügeln.
Sucht ein Blümchen fein
Auf das er sich ein wenig setzen kann.
(© Monika Minder)
Leise zieht ein Frühlingslied
Zieht sich sanft durch mein Gemüt.
Leise zieht die Lieb ihr Lied
Singt ein Auferstehungslied.
(© Monika Minder, 28. März 2013)
Es lag vorm Haus im grünen Gras
Die Henne mit dem Osterhas.
Sie kicherten und machten Witze
Ostern ist doch einfach spitze.
(© Monika Minder, 23. März 2013)
Es singt der Himmel jetzt von Liebe.
Has und Henne sind getrieben.
Die Eier wollen in den Blumen liegen,
Damit alle Kinder eines kriegen.
(© Monika Minder)
Alles fängt zu blühen an
Es singt von fern die Nachtigall.
Die Kinder warten auf den Weihnachtsmann
Doch zuerst kommt noch der Osterhase dran.
(© Monika Minder)
Endlich wacht die Erde gähnend auf
Schneeglöckchen schauen zur Sonne hinauf.
Aus dem Gras, da hüpft ein kleines Häschen
Stubst das Glöckchen mit dem Näschen:
"He, kling doch mal du schönes Glöckelein,
Ich freute mich und würde glücklich sein."
(© Monika Minder)
Die Henne trägt allein ihr grosses schweres Ei,
Da kommt ein Has gehopelt, geht nicht an ihr vorbei
Und sagt: komm liebe Henne, ich trage dir das Ei.
Von nun an gingen sie den schweren Weg zu zwein.
Denn niemals kommt ein Anfang so von ganz allein,
Es muss schon Liebe im Herzen sein.
(© Monika Minder)
Bald ist Ostern wieder vorbei
Und lange gibts kein Osterei.
Doch Veilchen duften unter Bäumen
Und Hennen legen immer Eier.
Im Herzen tragen wir die Frühlingswonne
Und freuen uns an jedem Tag mit Sonne.
(© Monika Minder, 20. März 2013)
Ein Küken nach dem andern
drängt sich aus der Eierschale.
Wie all die Blumen und die Gräser,
die sich im Frühling aus dem Boden wagen.
Noch einer ist wie alle andern
auferstanden zu neuem Leben,
um zu neuen Ufern zu wandern
und Liebe weiterzugeben.
(© Monika Minder, 14. März 2013)
Es gibt Tage, da geht es uns nicht so gut.
Sie sind wie Nebel, trist und trüb.
Wenn wir aber lernen,
Die kleinen schönen Dinge zu sehen,
Dann wird jeder trübe Tag,
Zu einem besonderen Tag.
(© Monika Minder)
Unterm Haus da sass
Allein ein kleiner Osterhas.
Traurig guckte er hervor.
Weit und breit kein langes Ohr.
Er sagte sich: das ist doch einerlei,
Irgendwann kommt der Weihnachtsmann vorbei.
(© Monika Minder, 6. März 2013)
Es könnte sein
es wird bald Ostern sein.
Dann kommt der Osterhas vorbei
und bringt ein riesengrosses Ei.
(© Monika Minder)
Es war einmal ein blaues Blümchen
Das stand allein auf einer Wiese.
Da kam ein freches Bübchen
Und rupfte an dem Blümchen:
Au! schrie das blaue Blümchen,
Was bist du für ein dummes Bübchen.
Man reisst doch nicht an kleinen Blümchen.
Jetzt schämte sich das Bübchen.
(© Monika Minder, 3. März 2013)
Wenn die Blumen mit den Vöglein singen,
Und um die Wette lachen mit der Sonne,
Wenn Wunder aus der Erde dringen,
Geheimnisvoll, in bunter Wonne,
Dann wird dein Auge neues sehn,
Und ein Lichtglanz über allem stehn.
(© Monika Minder)
Es summte ein kleines Bienchen
direkt auf ein blühendes Blümchen.
Dort naschte es süssen Nektar,
dem Blümchen gefiel das.
(© Monika Minder)
Der Winter macht sich wichtig
Manchmal kommt er richtig
Manchmal ist er nichtig
Ab und zu auch kitschig.
(© Monika Minder, 5. Febr. 2013)
In der Nacht hab ich gelacht,
Weil ich mir gedacht,
Zum Schlafen ist sie nicht gemacht,
Also bleib ich einfach wach.
(© Monika Minder, 5. Febr. 2013)
Wir haben Hügel und Tal
Weich und schmal.
Wir haben Wiesen und Wald
Für Tier und Mensch, für jung und alt.
Wir haben lang Winter und viel Schnee
Das lieben die Kinder wirklich sehr.
Doch Hunger haben Vogel und Reh
Das bringt uns auf eine Idee.
Wir haben alle zu viel zum Essen
Das teilen wir jetzt und lassen die Tiere mitessen.
Kerne für die Vögel und Heu für das Reh,
Jetzt tut der Winter nicht mehr weh.
(© Monika Minder, 4. Febr. 2013)
Ein Bleistift
hat sich hübsch gemacht
damit er in deiner Hand
nur schöne Buchstaben macht.
Dieser Bleistift
möchte sich nicht rumtreiben,
sondern bis er kurz und klein ist
mit dir schöne Buchstaben schreiben.
(© Monika Minder, 29. Jan. 2013)
Buchstabensuppe mag jedes Kind
Da hat es ein A und ein O und ein U drin.
Auch ein Esel E, ein Igel I und ein W, wie Wind.
Das ganze ABC schwimmt darin.
(© Monika Minder)
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